Die Reisenden unterstützen aus Prinzip regionale Anbieter. Und selbst wenn wir grade nicht um Berlin rum unterwegs sind kaufen wir lieber auf dem Markt ein als in einem Supermarkt einer großen Kette. Und einer der besten Märkte in Berlin findet wöchentlich am Arnimplatz im Prenzlauer Berg statt. Fast direkt vor dem hervorragenden Café Sgaminegg steht dann ein toller Bauer aus dem Werderschen (der übrigens manchmal den sagenumwobenen Eiskraut-Salat verkauft) und ihm gegenüber ein Wagen der Klostermetzgerei Zehdenick.
Zwei mal im Jahr findet auf dem abgelegenen Hof ca. 60 km nördlich von Berlin ein Hoffest statt. Es ist nicht grade leicht der Navigationssoftware zu vertrauen, dass man wirklich auf dem richtigen Weg ist. Aber bald sieht man das riesige Gehege mit den freilaufenden Gänsen.
Da wir uns grade erst gestern mit Hähnchenkeulen eingedeckt hatte, beliessen wir es bei einer üppigen Portion Lammbraten mit Klößen und verzichteten auf das Spanferkel. Der Hof ist auf jeden Fall sehenswert und falls man es nicht nach Berlin auf den Markt schafft kann man auch zu den normalen Ladenöffnungszeiten der Provinz in Zehdenick direkt bei dem Ladengeschäft des Hofes einkaufen. Es zeigt sich übrigens, dass naturnahe Produktion nicht teuer sein muss. Die Hähnchenschenkel kosteten weniger als die Hälfte als bei der zwar bei den Prenzel-Muttis beliebten aber wesentlich schlechteren Fleischerei “Gerlach”.
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