Es wird viel über die Landflucht lamentiert. Gemeint ist damit eigentlich die Völkerwanderung der Landbevölkerung in die Städte. Mit ein wenig Vorstellungsvermögen kann man damit allerdings auch die Flucht der Städter aufs Land verstehen. Insbesondere am Wochenende, in den warmen Jahreszeiten. So wenig wie Brandenburg auf die eigene Flucht der Einwohner aus, ist es auch auf die Flucht der Städter nach Brandenburg vorbereitet. Aber da gibt es zum Glück die Berlin-Usedom-Box.
Kurz vor Prenzlau, direkt am Uckersee und damit dem Namensgeber der Uckermark und einer von über 500 Seen in dem Land am oberen Rand von Brandenburg gibt es das Dorf Zollchow. Unter der herzallerliebsten Adresse “Unner Enn 12 -14″ findet sich an einem großen, handtuchförmigen Grundstück zum See eine Pension mit Café/Bistro. Als die Reisenden ankamen war beides gut besucht und es gab guten Kaffee und Kuchen. Selbst die Einheimischen tranken einen “Latte” beim Touristen-Spotting. Die Gäste der Pension machten einen erholten und entspannten Eindruck und insofern behaupten wir selbst ohne eigene Erfahrung, dass es sich um einen guten Platz für eine Übernachtung auf dem Fahrradweg von Berlin nach Usedom handelt.
Wir begrüßen solcherlei Initiativen!
Pingback: In der Nähe | der bahnhof im stromtal
Pingback: Berlin – Usedom auf dem Rad | immer um berlin rum