Archiv des Autors: reisender

In und um Umbrien drumrum

Wir sind für mehrere Monate in Italien, genauer in Umbrien. Ca. eine Autostunde entfernt von Perugia mit Ausblick auf das Tal vor Gubbio. Natürlich führen wir auch hier ein Reisblog. Unter “In und um Umbrien drumrum” findet der/die geneigte Leser/in unsere Notizen über einen wunderschönen Landstrich mit wunderbaren Menschen und dem besten Essen der Welt. Was wir aber eigentlich fast immer selber kochen, weil es hier die besten Märkte gibt.

Unterkunft haben wir in einer hervorragenden Herberge gefunden: Laue Abende.

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Chaos Communication Camp 2015 im Ziegeleipark Mildenberg

Was machen über 5000 Hacker im August in den blühenden Neulandschaften? Sie treffen sich zum Chaos Communication Camp im Ziegeleipark Mildenberg! Das Camp findet alle vier Jahre mitten in der Pampa statt. Dieses Jahr zum ersten mal in einem ausgedehnten alten Ziegeleipark in Mildenberg östlich von Gransee, südwestlich von Templin und nordwestlich von Zehdenick.

Das Gelände unterteilt sich in zwei Areale. Der eigentliche Ziegeleipark Mildenberg ist eine große Fläche mit mehreren alten Fabrikgebäuden und Industrieanlagen. Es wird umfasst von einigen Hafengebäuden und Gastronomie.

Imposante Brennöfen in Mildenberg

Imposante Brennöfen in Mildenberg

Weitergehen …

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Borg-Heide: Flugzeuge, Pilze und Ameisen

Borg-Sphäre aus der Nähe

Deutliche sind die Trans-Warp-Kanäle zu sehen, die konzentrisch zu der Borg-Sphäre im Zentrum führen.

Nein. Natürlich gibt es keinen Ort südwestlich von Berlin, der Borg-Heide heisst. Aber es gibt einen Ort südwestlich von Berlin, der Borg-Heide heissen müsste. Denn unweit des Bahnhofs an der Bahnstrecke zwischen Berlin und Dessau gibt es einen kleinen Wald in dem ein Ameisenvolk lebt, das Trans-Warp-Kanälen-gleiche Spuren durch das Moos zieht. Von dort steigen die Ameisen auf die Bäume und verrichten ihr Tagwerk.

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Selbst aus einigen Lichtjahren Entfernung kann der geübte Beobachter noch Spuren der Unterwanderung sehen.

Wer immer beim Antstore war, oder es jemals vorhatte, oder noch nicht weiss, dass er es jemals vorhatte, sollte nach Borg-Heide fahren und sich diese Borg-Sphäre ansehen.

Wappen Borkheide (Quelle Wikipedia, siehe Link)

Wappen Borkheide (Quelle Wikipedia, siehe Link)

Und zu den Flugzeugen kommen wir später nochmal (wenn das Museum geöffnet hat [Samstag und Sonntag]). Und Pilze gibt es dort GAR KEINE! (Die Pilze im Wappen sind ein plumper Marketingtrick der Gemeinde …)

 

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Gut aufgehoben: Pension Kalmus in Smołdzinski Las

Die Reisenden schreiben nur hier und da über Hotels und Pensionen. Der Grund hierfür ist nicht, dass sie immer nur hin und wieder weg sind. Vielmehr berichten die Reisenden dann besonders gerne, wenn sie hin und weg sind, grade wenn sie länger als einen Tag bleiben.

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Nach einem tiefen und traumlosen Schlaf in vollkommener Stille erwartete die Gastgeberin der Pension Kalmus die Reisenden mit einem original polnischen Frühstück. Die Reisenden waren begeistert!

So erging es ihnen am letzten Wochenende im Slowinzischen Nationalpark an der polnischen Ostseeküste zwischen dem Garder See und dem Leba See. In Smołdzinski Las – dem längsten Dorf Pommerns – findet man mitten im Wald die Pension Kalmus.

Ein wunderschönes, großzügiges Haus mit wenigen Zimmern einem großen Entré und einer authentischen Wohnküche bietet Gemütlichkeit zusammen mit Komfort. Die Gastgeberin bereitet den Gästen ein vorzügliches Frühstück und kann viele Tipps für Tagestouren in der Umgebung geben.

Die ideale Reisezeiten sind die Frühlings-, Sommer- und Herbstmonate. Das Doppelzimmer kann man je nach Saison ab 50€ buchen.

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Tirol: ganz weit vorne und ganz weit hinten

Tirol ist Almauftrieb und Almauftrieb. Es sind Petunien an Balkonen. Tirol ist viel Wintersport und Jagatee und damit viel Volk. Es sei denn, man ist im Sommer da. Da sind eher weniger Volk da und es gibt keinen Jagatee sondern Bier und Brände. Es gibt Pilze, Kräuter, Kühe, Schotter, Gewitter, Terrormuren, wenig Mücken und und und …

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Oderberg: schöne Orte hinter Berliner Straßennamen

Als vor hundert Jahren Berlin aus allen Nähten platzte mussten viele Straßennamen her. Was lag da näher, als Ortsnamen zu verwenden, die irgendwie in Richtung der Straßen lagen? Aber auch nur irgendwie. Denn die Lychener Straße zeigt zum Beispiel nach Bernau und weiter nach Schwedt. Die Schwedter Str. führt allerdings eher nach Oranienburg und weiter dann auch nach Lychen. Die Oranienburger Str. lenkt einen zwar zum Oranienburger Tor aber weiter zeigt sie dann doch eher nach Perleberg und dann nach Wittenberge an der Elbe.

Aber zurück nach Oderberg. Denn dieses kleine Städtchen an der Alten Finow – dabei den Lieper und den Oderberger See durchfliessend – auf dem Weg in die Oder (in der man ohne Bedenken baden kann), ist für Brandenburger Verhältnisse ein aussergewöhnlich schönes Städtchen. Ein kleiner Hügel mitten in der Stadt ist der Rest einer alten Burg der Slawen. Ein Schiffahrtsmuseum gibt Einblick in die für die Region offensichtlich sehr wichtige Beschäftigung mit dem Transport von Gütern und der Fischerei. Kleine, liebevolle Läden (Blumen, Eis, Spielzeug, eine ausgezeichnet Fleischerei und nette Bäckersfrauen) weisen auf eine angenehme Nachbarschaft hin.

Eine imposante Kirche von Friedrich August Stüler, einem Schinkel-Schüler – ist leider nur am Samstag und Sonntag Nachmittag geöffnet und die Grabplakette für Stüler ist nur hinter einem Zaun zu bewundern.

Neben verschiedenen verkäuflichen Häusern an der Berliner Strasse – die zwar direkt aber über Umwege nach Berlin führt – ist auch das Ladengeschäft im ersten Haus am Platze zu vermieten. Dort war mal ein Reisebüro drin. Aber wer will schon von hier weg?

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Berlin – Usedom auf dem Rad

Bloggerin @da_niesel ist kürzlich mit dem Rad von Berlin nach Usedom gefahren. Übernachtet haben sie in Zelt und Heuschobern. Ob sie dabei im Stromtal oder an der Berlin-Usedom-Box Halt gemacht haben ist leider nicht kolportiert.

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Tourismus für Blinde: Sehenswürdigkeiten zum Anfassen

Ein ertastbares Modell der Innenstadt von Neustrelitz.

Ein ertastbares Modell der Innenstadt von Neustrelitz.

Von Sehenden werden die Einschränkungen häufig nur in Bezug auf den Alltag (Kochen, Nahverkehr u.s.w.) wahrgenommen. Zum Leben gehören jedoch auch Ausflüge und Urlaube. Und diese verbringt man selten in der gewohnten Umgebung. Aber, wie nimmt man Plätze und Gebäude wahr, wenn man wenig oder nichts sieht?

Der eingetragene Verein Seh-Netz aus Kaiserslautern betreibt ein Infoportal, dass verschiedenste Angebote sammelt, die das Reisen Sehbehinderten erleichtert. Unter anderem tragen sie Orte zusammen, die tastbarere Modelle von Gebäuden, Plätzen und Städten bieten. Eine andere Initiative (Guide4Blind) beschäftigt sich mit einer hohen Ortungsgenauigkeit für Blindenreisen. Damit können gefahrlos auch Touren durch unwegsames Gelände gemacht werden.

Die Reisenden waren gestern beispielsweise in Neustrelitz in Mecklenburg Vorpommern und dort steht vor der Stadtkirche ein großes Modell der Stadt. Eine tolle Idee, die von jedem Tourismusverband unterstützt werden sollte.

 

 

 

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rottenplaces: Von verfallenen Flughäfen und Seilbahnwerken

In glücklicheren Tagen sah der Flughafen Mockau noch recht forsch aus.

In glücklicheren Tagen sah der Flughafen Mockau noch recht forsch aus.

Eine besondere und besonders charmante Art des Heimatschutzes betreibt die Site rottenplaces.de. Sie hält den Verfall einstiger imposanter Gebäude und Plätze fest um die Erinnerung an den Verfall vor selbigem zu schützen.

Darunter sind solche Perlen wie der ehemalige Flughafen von Leipzig in Mockau. Ein Ambiente, das jedem Bond aus der frühen Periode zu Gesichte stehen würde. Das obige Photo ist aus einer Zeit als die DDR noch stolz auf ihre Messe der Meister von Morgen war und zweimotorige Maschinen aus Frankfurt/Main landeten.

Unsere besondere Aufmerksamkeit hat auch das Drahtseilbahnwerk ebenfalls in der Nähe von Leipzig.

ps: Die drakonischen Urheberrechtswarnungen auf rottenplaces.de halten wir übrigens für vollkommen überzogen. Insbesondere, wenn ein Teil der Inhalte aus Wikipedia kopiert sind, sollte man Nutzern nicht mit Strafen drohen.

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Krumme Sachen um berlin rum: Bäume

Krumme Bäume an der Oder bei Kaffeeersatz. Da reisen sie auch um Berlin rum, nur weiter. (Mehr nach dem Klick …)

Krumme Bäume an der Oder bei Kaffeeersatz. Da reisen sie auch um Berlin rum, nur weiter. (Mehr nach dem Klick …)

Die Reisenden umfahren Berlin gerne großräumig. Und auf der Suche nach weiteren Reisezielen stiessen wir grade auf einen anderen interessanten Reise-Blog: Kaffeeersatz. Dort berichtet Stefan und andere von Reisen nicht nur rund um Berlin. Das ganze ist eher Outdoorlastig und nicht so bequem, wie die Reisenden es sind.

Trotzdem mögen wir die Berichte aus Tirol, aus österreichischen Höhlen und aus Norwegen. Aber vor allem mögen wir die krummen Bäume! Die sind an der polnischen Grenze zwischen Schwedt und Szczecin. Und definitiv ein lohnenswertes Ziel für eine unserer nächsten Reisen.

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immer um uns rum!

Die Reisenden scheuen eigentlich recht wenig. Wir fahren immer um Berlin rum und suchen nach neuen und alten interessanten Menschen und Plätzen. Und weil wir damit so sehr beschäftigt waren hat sich eine Funktion für umberlinrum.de doch viel länger hingezogen als wir ursprünglich dachten.  Aber nun ist es so weit!

Ein Klick auf diesen Button (hier oder rechts) bringt Nutzer mit einem Handy oder Tablet auf die Liste unserer Posts aus der Nähe.

Zukünftig werden wir daher alle Artikel mit möglichst exakten Koordinaten versehen. So soll langsam aber sicher eine große Liste entstehen. Falls die Leser und Leserinnen also irgendwelche interessanten Orte kennt, werden wir auch ohne selbst dort gewesen zu sein gerne einen kurzen Hinweis verlinken.

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One of my favorite Fleischer: Klostermetzgerei in Zehdenick

Neugieriges Lamm auf dem Hof der Klostermetzgerei Zehdenick.

Die Reisenden unterstützen aus Prinzip regionale Anbieter. Und selbst wenn wir grade nicht um Berlin rum unterwegs sind kaufen wir lieber auf dem Markt ein als in einem Supermarkt einer großen Kette. Und einer der besten Märkte in Berlin findet wöchentlich am Arnimplatz im Prenzlauer Berg statt. Fast direkt vor dem hervorragenden Café Sgaminegg steht dann ein toller Bauer aus dem Werderschen (der übrigens manchmal den sagenumwobenen Eiskraut-Salat verkauft) und ihm gegenüber ein Wagen der Klostermetzgerei Zehdenick.

Zwei mal im Jahr findet auf dem abgelegenen Hof ca. 60 km nördlich von Berlin ein Hoffest statt. Es ist nicht grade leicht der Navigationssoftware zu vertrauen, dass man wirklich auf dem richtigen Weg ist. Aber bald sieht man das riesige Gehege mit den freilaufenden Gänsen.

Mehr mit Sound und Karte nach dem Klick …

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Sommerfest beim Astropeiler in der Eifel

Die große Antenne mit 25m Durchmesser funktioniert und wird durch ehrenamtliche Helfer betrieben.

Wir Reisenden haben es schon länger (genauer: seit dem CRE-Podcast 186) ganz oben auf der Liste der Wunschreiseziele. Bisher haben wir es nicht geschafft und werden es leider auch am Samstag nicht zu dem riesigen Radioteleskop südlich von Köln schaffen. Dabei ist am 25.8. dort das Sommerfest. Wer in der Nähe ist, sollte die Gelegenheit nutzen und sich das interessante Projekt mit den imposanten Antennen und den historischen Instrumenten ansehen und zeigen lassen.

 

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Wie die amerikanische Vorstadt aus dem Öl geboren wurde und von diesem abhängt

Wenn wir Reisenden umberlinrum fahren, fahren wir natürlich durch Vorstädte. (Und wir folgen den Spuren des Öls auch in der norddeutschen Provinz.) Uns liegt das Umland am Herzen und daher empfehlen wir den Lesern diesen Dokumentarfilm, der uns durch den hörenswerten Podcast Not Safe for Work zugesteckt wurde.

The End of Suburbia

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Janz weit weg: eine Woche Tirol

Der Schwarzsee unweit der Unterstalleralm bei Innervillgraten in Tirol. Kurz dahinter ist die italienische Grenze.

“umberlinrum” ist ja ein sehr weit fassbarer Begriff. Letztlich ist irgendwie jeder Ort auf der Welt darunter zu fassen. Insofern werden die Reisenden in der nächsten Woche und danach von der Reise nach Tirol berichten. Genauer: Innervillgraten, oder noch genauer: die Unterstalleralm. Wir wurden von mehreren netten Menschen gefragt, ob wir nicht gerne mitkommen wöllten und haben sofort zugesagt.

Unsere besondere Aufmerksamkeit wird wohl das kleine Städtchen Brixen/Bressanone auf der italienischen Seite erhalten. Ein Kloster bietet Wein und Ziegenkäse, was wollen wir mehr?

Eine kleine Vorschau auf das Essen der Reisenden in Tirol: Kasnudln. Nur echt in den Bergen und sehr leicht zu machen.

Demnächst also mehr von den Reisenden, Kasnudln, und Baden im Bergbach.

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