Wieder in Berlin. Plötzlich wieder guter Kaffee, Menschen, keine Parkplätze, 24h-Supermärkte statt “tut uns leid, Essen ist alle, nächstes Restaurant in 20km, vielleicht haben die noch was” (abends um halb acht, wohlgemerkt).
Kulturschock also. Was tun? Es bedurfte eines Ortes, der einen sanfteren Übergang bietet, also haben wir uns nach Biesenthal aufgemacht.
An sich schon ein nettes Örtchen mit einigen Prachtvillen entlang der Hauptstraße; am interessantesten ist dort aber das an einem alten Wehrmühlenbach gelegene Haus Hecken, selbst wenn es nicht wie während der (fast) alljährlich dort stattfindenden Art Biesenthal für Besucher geöffnet ist. Hier haben sich die Berliner Architekten zanderroth gewohnt großartig ausgetobt und hinter eine historische (oder zumindest historisierende) Fassade ein bauhausig-luftig-cleanes Wohnhaus gestellt – eine so überzeugende Kombination, dass wir spontan dort eingezogen wären.
Nette Zusatzfeatures: das Gelände liegt direkt im/am Naturschutzgebiet Finowtal-Pregnitzfließ und nach ein paar hundert Metern entlang der Flusswiesen erreicht man ein ausgedehntes Waldgebiet, das neben jeder Menge Mücken auch sehr gut ausgebaute Radwege bereithält.
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Auf der Fahrradtour von Rheinsberg nach Berlin konnte ich nicht widerstehen ein Foto von diesem FANTASTISCHEN , idyllischen Moment zu machen!
Vielen Dank! an diese Person die den Sonnenschirm bei der Brücke am Bach Posizioniert hat.!
Beste Grüße ,
Ursuls GERBER